Häufig gestellte Fragen - FAQ
-
Was ist der Unterschied zwischen einem gewebten Kelim und einem geknüpften Teppich?
Ein Kelim ist ein flach gewebter Teppich ohne Flor. Kelims sind meist dünner und leichter als geknüpfte Teppiche. Ein Kelim hat keinen Flor, daher auch keine hellere oder dunklere Seite. Kelims waren und sind die typischen Teppiche der Nomaden. Manchmal etwas unregelmäßig in der Kontur, aber unglaublich charmant und ehrlich in ihrer Ausstrahlung. Es gibt viele verschiedene Kelimtechniken. Die zeitaufwendigste und robusteste Kelimart ist der Sumack-Kelim. Bei allen Kelims empfiehlt es sich eine rutschfeste Teppichunterlage zu verwenden. -
Ist die Feinheit der Knüpfung das wichtigste Kriterium für den Wert eines Teppichs?
Vergleichen Sie zwei Teppiche gleicher Herkunft und Machart wie z.B. Täbriz-Teppiche, dann ist der feinere wahrscheinlich wertvoller. Vorausgesetzt Wollqualität, Verarbeitung und die Schönheit der Musterung sind in etwa gleichwertig.
Bei Bauern- und Nomadenteppichen ist die Feinheit oft sekundär oder muss quantitativ anders bewertet werden. Grundsätzlich kann man sagen, feiner muss nicht wertvoller sein. Sehr wichtig unter anderem ist die Qualität der verwendeten Wolle und die Knüpftechnik bei der Herstellung.
Vor allem bei Bauern- und Nomadenteppichen die mit handversponnener Wolle geknüpft werden, ist die Knotenanzahl nachrangig. Die Herstellung dieser Wolle ist sehr zeitaufwendig. Auch sehr fest geknüpfte Teppiche brauchen mehr Arbeitszeit.
So kann es durchaus sein, dass z.B. ein Nain mit ca. 200.000 Knoten per qm zweimal so schnell hergestellt wird wie ein schöner Bauerteppich aus handversponnener Wolle mit 120.000 Knoten per qm.
Daher gilt: Nicht nur die Anzahl der Knoten pro qm bestimmt den Wert eines Teppichs, sondern auch das verwendete Material, die Seltenheit, die Authentizität, die Herkunft und natürlich die Schönheit. Auch sehr seltene Muster, Farben oder Formate können teurer in der Herstellung sein.
Bei alten und antiken Teppichen ist die Feinheit der Knüpfung oft nachrangig.
Sie können sehr leicht die ungefähre Knotenanzahl per m² selbst bestimmen: Zählen Sie auf der Rückseite des Teppichs mit Hilfe eines Lineals die Anzahl der Knoten (kleine Höcker) auf 10 mm waagrecht und auf 10 mm senkrecht. Multiplizieren Sie das Ergebnis miteinander. Jetzt haben Sie die Anzahl der Knoten per cm². Multiplizieren Sie dieses Ergebnis mit 10.000 und Sie haben die Knotenanzahl per m².
Hier ein Bildbeispiel. Zählen Sie wie in diesem Beispiel ca. 5 Knoten auf 10 mm waagrecht und ca. 6 Knoten auf 10 mm senkrecht, dann haben Sie 5 x 6 = 30 Knoten per cm², x 10.000 = ca. 300.000 Knoten per m².
Anmerkung: Um einen exakteren Wert zu ermitteln, müssten Sie mehr Knoten als auf einem cm waagrecht und senkrecht zählen, z.B. auf 5 cm, sowie diese an verschiedenen Stellen des Teppichs zählen.
Bei einigen Teppicharten lässt sich die Knotenanzahl nicht ganz so leicht zählen, z.B. bei sogenannten nicht geschichteten Knoten bilden oft 2 Höcker waagrecht einen Knoten. Zählt man auf 1 cm waagrecht z.B. 6 Höcker, so entsprechen diese nur 3 Knoten. Bildbeispiel ungeschichteter Knoten. -
Warum sieht man auf manchen Teppichbildern eine scheinbar unregelmäßige Färbung oder innerhalb einer Farbfläche hellere und dunklere Stellen und was bedeutet der Begriff "Abrasch"?
Dies kann mehrere Ursachen haben:
Eine Erklärung ist das sogenannte "Abrasch". Abrasch (persischer Begriff) kann ebenfalls viele Ursachen und Erscheinungsbilder haben. Auf einige der wichtigsten Gründe wollen wir hier näher eingehen.
Das Erscheinungsbild: Bei Bauern- und Nomadenteppichen ist eine gewisse Unregelmäßigkeit der Färbung (Pflanzenfarben) und auch der Musterung durchaus willkommen. Es erhöht die Lebendigkeit, Authentizität und auch den Wert des Stückes. Abrasch kann flächig, streifenförmig und punktuell auftreten. Es kann innerhalb einer Farbfläche wie ein Farbverlauf oder auch als fremde Farbe auftreten.
Die Gründe für Abrasch können Material, herstellungstechnisch oder absichtlich bedingt sein.
Materialbedingt: Unterschiedliche Florgarne, abweichenden Farbflotten, verschiedene Farbstoffmischungen, Pflanzen- bzw. Naturfarben, handgesponnene Wolle.
Herstellungstechnisch: Abweichungen während des Färbeprozesses. Kleine Mengen des Garns für den Flor werden am Strang per Hand vor der Teppichherstellung gefärbt. Jedes gefärbte Los der Wolle wird per Hand in den Teppich geknüpft, wenn aber die Wolle aus dem folgenden Farblos verwendet wird, ist eine Farbabweichung zwangsläufig die Folge.
Absichtlich: Abrasch bezeichnet auch die gewollte Abweichung (als Abwandlung). Dies kann einen religiösen oder auch mythologischen Hintergrund haben. Mythologisch: Weil die "auf Vollkommenheit gierigen Dämonen" nicht mit sich spaßen lassen - alles wird geduldet, nur nicht Perfektion. Manchmal werden als Schutz vor dem "bösen Blick" (ein alter Aberglaube) Unregelmäßigkeiten im Muster eingeknüpft. Auch Glasperlen und Quasten sind beliebt.
Bei vielen Nomadenvölkern, aber auch in sehr ländlicher Bevölkerung spielt Mythologie auch heute noch eine kleine Rolle in der Teppichherstellung. Wer mehr zu alten persischen Göttern und Sagengestalten wissen möchte, sollte bei Google nach "Persische Götter und Sagengestalten" suchen.
Religiöser Hintergrund: "Nicht der Mensch ist perfekt, sondern Gott alleine." Bei manch streng gläubigen Knüpfern spielt dieser Aspekt ebenfalls eine gewisse Rolle. So finden sich bei manchen Teppichen auch kleine "Fehler" aus religiöser Demut heraus.
Noch eine Möglichkeit: Da viele Knüpfer Analphabeten sind, machen manche sozusagen als Ersatz für eine "Signatur" kleine Zeichen oder für sie typische Musterabweichungen.
In sehr feinen Manufakturteppichen spielt Abrasch eine eher untergeordnete Rolle und sollte auch nicht vordergründig oder zu auffallend sein. Reparaturen und Flecken haben natürlich nichts mit Abrasch zu tun.
Interessant ist, dass der Begriff "Abrasch" mittlerweile auch Einzug in die westliche Literatur, Poesie und Musik gefunden hat.
Noch eine Möglichkeit für Farb- bzw. Helligkeitsunterschiede: Der Teppich wurde unmittelbar nach dem Eintreffen aus dem Ursprungsland fotografiert. Jeder geknüpfte Teppich hat einen Flor. Dieser Flor zeigt nicht senkrecht nach oben, sondern erhält bei der Herstellung eine Strichrichtung. Blickt man in Strichrichtung erscheint der Teppich heller, blickt man gegen die Strichrichtung erscheint der Teppich dunkler. Beim Transport oder bei der Lagerung werden die Teppiche aus Platzgründen oft gefaltet. Dabei kann sich die Strichrichtung des Flors stellenweise vorübergehend etwas ändern. Dadurch kann der Flor an dieser Stelle heller oder dunkler erscheinen. Ist der Teppich später plan auf dem Boden aufgelegt, so richtet sich der Flor nach einiger Zeit wieder in seine ursprüngliche Position aus und der Unterschied verschwindet wieder. Auch das Staubsaugen in Florrichtung lässt den Unterschied von selbst wieder verschwinden.
Auch kleinere handwerklich bedingte Abweichungen im Ausmaß sind möglich, bei echten handgeknüpften Teppichen vollkommen normal und ein Zeichen echter Handarbeit. Alle Maßangaben in unserem Angebot sind Zirka-Angaben und können wie bei Orientteppichen üblich ein klein wenig variieren. Traditionelle Bauer und Nomaden Knüpfer haben auch oft selbst gebaute Holzknüpfstühle, die nicht die Präzision von Metallknüpfstühlen haben.
-
Warum hat ein geknüpfter Teppich eine hellere und dunklere Seite?
Ein handgeknüpfter Teppich hat auf Grund seiner Florrichtung (diese wird beim Knüpfen mit dem Abschneiden der Florfäden und Festschlagen der Knoten erzeugt) eine „hellere“ und eine „dunklere“ Seite. Streichen Sie mit der Hand mit dem Flor und fühlen wenig Widerstand, dann ist das die hellere Seite. Streichen Sie mit der Hand gegen den Flor und fühlen mehr Widerstand, dann ist das die dunklere Seite.
Auch seitlicher Lichteinfall (z.b. ein Fenster) beeinflusst diesen Effekt. Daher ist es ratsam den Teppich von allen Seiten zu betrachten und im Raum beim Auflegen auch einmal um 180 Grad zu drehen.
Dieser Effekt entsteht durch die Lichtrichtung und den Flor. Fallen Lichtstrahlen entgegen der Florrichtung auf den Teppich werden diese stärker absorbiert (also teilweise verschluckt) und somit wirken die Farben etwas kräftiger und dunkler, fallen Lichtstrahlen mit der Florrichtung werden diese stärker reflektiert und somit erscheint der Teppich etwas heller. Bei Kelims gibt es diesen Effekt nicht, da diese keinen Flor besitzen.
Sie können mit diesem oft deutlich sichtbaren Effekt spielen und vorab entscheiden, von wo die helle Seite des Teppichs zu sehen sein soll. Es ist letztendlich ihr persönlicher Geschmack, der bestimmt wie Sie den Teppich auflegen. -
Sehen die Farben der Teppiche in Natura genauso aus wie auf dem Bildschirm?
Wir lichten die Teppiche farbrichtig und ausschließlich bei natürlichem Tageslicht (ca. 5500 Kelvin) ab. Die Farben bleiben so wie sie sind und werden nicht künstlich verändert. Ist Ihr Monitor richtig eingestellt, dann sehen Sie auch die richtige Farbe. Liegt der Teppich später bei Ihnen im Wohnraum und wird z.B. von Glühlampen oder Halogenlicht (2600 bis 3600 Kelvin) beleuchtet, dann wirkt er möglicherweise etwas wärmer in den Farben. Bitte beachten Sie, dass helle naturbelassene Schafwolle nie schneeweiß ist, sondern einen leichten Beigeton hat. Tipps zum Einstellen des Bildschirmes finden Sie unter Punkt 14. in diesen FAQ. Wir empfehlen zum Betrachten unsere Teppichbilder als Browser Firefox, Safari oder Google Chrome zu verwenden, da diese Browser die Farben am besten wiedergeben. -
Was versteht man unter handversponnener Schafwolle?
Alle echten Orientteppiche sind handgeknüpft. Das heißt, die Wollfäden (das Garn) werden ausschließlich von Hand in das Grundgewebe geknotet. Die Rohwolle wird allerdings beim Großteil der Teppiche von einer Maschine zu einem Faden versponnen. Maschinell versponnene Schafwolle gibt es ungefähr seit Ende des 18 Jahrhunderts. Davor wurde die gesamte Rohwolle für die Teppichherstellung von einer Spinnerin in Handarbeit gesponnen.
Heute gibt es wieder einige wenige Teppichprojekte, die auf dieses extrem hochwertige und schöne Material zurückgreifen. Handversponnenes Schafwollgarn ist sehr zeitaufwendig in der Herstellung und daher deutlich teurer als maschinell versponnenes Garn, liefert aber eine unvergleichlich schöne, leicht glänzende (hoher Lanolingehalt) und lebendige Optik.
Garn aus handversponnener Schafwolle ist sehr fest und bildet einen besonders dichten und etwas festeren Flor. Ein Teppich aus diesem wertvollen Wollgarn, hat wesentlich weniger (praktisch keinen) Wollabrieb als ein Teppich aus Maschinenwolle (z.B. indische Gabbeh-Teppiche). Sehr flauschige oder weiche Maschinenwolle, verliert oft viel Material bei der täglichen Beanspruchung und gibt so Wollstaub oder Wollflusen ab.
Vor allem zeitgemäße und wenig gemusterte Teppiche - wie z.B. der Loribaft, der Kashkulibaft, der Ghadimi und einige wenige andere mehr (z.B. so auch unsere hochwertigen Gabbehs aus Südpersien oder unsere Ferahans), - erhalten durch diese handgesponnene Schafwolle, in Verbindung mit Pflanzenfarben, eine viel schönere Optik und vor allem deutlich höhere Qualität.
Handversponnenes Schafwollgarn zeigt eine Art Maserung, welche durch eine unregelmäßige Stärke der einzelnen Fäden und der etwas dunkleren Schafwollpartien entsteht. Handversponnene Schafwolle wird vor dem Färben nicht auf weiß gebleicht und behält daher ihre schöne und natürliche Melierung (dunklere Wollfäden), die man auch schon auf dem Schaf selbst sehen kann. Besonders Teppiche mit wenig Muster oder gar keinem Muster profitieren ungemein von diesem einzigartigen und vollkommen natürlichem Material. -
Wie oft sollte man Teppiche waschen lassen?
Bei hoher Beanspruchung und Verschmutzung z.B. vor einer Eingangstüre ca. alle 3-4 Jahre, bei wenig Beanspruchung z.B. im Schlafzimmer ca. alle 5-8 Jahre. Kontrollieren Sie jährlich den Teppich auf Beschädigungen und lassen Sie diese möglichst bald fachgerecht beheben (Teppich-Service-Center 0043-662-842 242). -
Blumentöpfe auf einem Teppich, was muss man dabei beachten?
Natürlich muss der Topf wasserdicht sein und er darf beim Gießen nicht übergehen. Die größte Gefahr stellt jedoch Kondens- und Schwitzwasser dar. Stellen Sie unter den Topf einen Unterteller aus Kunststoff oder Porzellan und kontrollieren Sie zumindest die ersten Monate regelmäßig auf Feuchtigkeit. -
Sind schwere Möbelstücke wie z.B. ein Klavier ein Problem für meinen Teppich?
Auch große Gewichte sind kein Problem für den Teppich. Achten Sie nur darauf, dass die Kontaktstelle flächig und nicht spitz ist. Sollte Ihr Möbelstück oder Klavier spitze oder sehr schmale Füße haben, dann besorgen Sie sich kleine Unterteller, welche die Auflagefläche vergrößern (mind. 6 cm² bei einem Klavierflügel). -
Können Falten oder Wellen im Teppich Schäden verursachen?
Bei großen Falten oder Wellen kann sich der Teppichflor schneller abtreten und es besteht Stolpergefahr! Lassen Sie sich von unserer Teppich-Hotline beraten (0043-662-842 242). Verwenden Sie von Anfang an hochwertige, rutschfeste Unterlagen, dies verhindert evt. eine Entstehung von Falten und Wellen und verhindert die Sturzgefahr. -
Was bedeuten die Altersbezeichnungen neu, älter, alt und antik genau?
Unter der Bezeichnung neu verstehen wir einen Teppich, der erst in den letzten Monaten oder Jahren hergestellt wurde und praktisch unbenutzt ist. Alle unsere Teppiche, die in der Beschreibung nicht als älter, alt oder antik bezeichnet sind, sind neu. Die Bezeichnung alt bedeutet, dass der Teppich zwischen 60 bis 90 Jahre alt ist. Antik ist ein Teppich dann, wenn er vor ca. 100 Jahren oder noch früher (also vor über 100 Jahren) hergestellt wurde. Wir unterscheiden uns daher von anderen Firmen und Meinungen die bereits 25-50 jährige Teppiche als "alt" und über 50 jährige als "semiantik" bezeichnen. Bei der Altersbestimmung sind Schwankungen bis zu +- 15 % möglich. Alle Angaben zum Alter verstehen sich immer als ungefähre Angaben.
Unsere Alterseinteilung lautet:
- neu und neuwertig = 1-24 Jahre
- älter = 3. Viertel 20. Jahrhundert (25-50 Jahre)
- alt = 51 bis 99 Jahre
- antik = über 100 Jahre
-
Ist es richtig, dass es im Iran in der Teppicherstellung keine Kinderarbeit gibt?
Ja! Der Iran nimmt es mit der gesetzlichen Schulpflicht sehr ernst. Auch Nomadenkinder sind davon nicht ausgenommen. Der Iran ist von der sozialen Struktur und vom Reichtum des Landes her nicht vergleichbar mit Ländern der dritten Welt wie z.B. Indien, Pakistan, Afghanistan, Marokko oder Nepal.
Unabhängige Organisationen bzw. Stiftungen haben verschiedene Teppichknüpfländer kontrolliert und dem Iran die mit Abstand besten Arbeitsbedingungen aller kontrollierten Teppichländer bescheinigt. -
Handelsbezeichnungen bei Täbriz-Teppichen - Was bedeutet bei einem Täbriz 35er, 50er, 60er oder 70er?
Die Feinheit eines Täbriz-Teppichs wird in Raj (Reihen) angegeben, und zwar die ungefähre Anzahl der Knotenreihen in einem Punzeh, der 7 cm misst.
Ein Täbriz in der Qualität 35 (oder 35er genannt) Raj hat also ca. 35 Knotenreihen auf 7 cm, was 5 Knotenreihen auf 1 cm ergibt. Auf das Quadrat übertragen sind dies 25 Knoten auf 1 cm², was eine mittlere Knotendichte von 250.000 Knoten/m² ergibt.
Eine Qualität von 50 Raj (oder 50er genannt) hat also ungefähr 50 Knotenreihen auf 7 cm oder rund 7 Knotenreihen auf 1 cm. Im Quadrat ergibt dies 49 Knoten/cm² bzw. 490.000 Knoten/m², was bereits einer sehr feinen Knotendichte entspricht. Die Handelsklasse 60er hat meist ca. 55-60 Knotenreihen je 7 cm, und wenn Sie auf Seidenkette geknüpft sind und insgesamt sehr fein wirken, dann werden im Iran auch feine 50er als 60er bezeichnet. Es geht also bei den Herstellern nicht nur um die reine Knotenanzahl. Seidenkettfäden (anstelle von Baumwolle) und ein besonders schönes Muster von einem bekanntem Maler, erhöhen den Wert des Teppichs beträchtlich. Ein weniger fein geknüpfter Teppich, aber mit sehr schönem Design und ausgewogenen Farben, steht weit höher im Wert, wie ein feinerer mit unharmonischen Farben oder weniger schönem Muster. Ein insgesamt sehr ästhetischer Teppich hat immer den höheren Wert.
Die feinsten Stücke werden mit 70 Raj (oder 70er genannt) angegeben, also mit bis zu 1 Mio. Knoten/m², weisen meist nur 65 Raj (ein wenig mehr als 800.000 Knoten/m²) auf.
-
Wie stelle ich die Darstellung Ihrer Bilder auf meinen Monitor bestmöglich ein?
Unsere Bilder sind farbrichtig. Damit auch Sie auf Ihrem Bildschirm die Farben korrekt sehen können, lesen Sie bitte diesen Hinweis. Zur richtigen Betrachtung unserer Teppichbilder auf Ihrem Monitor, ist es nötig, dass der Monitor möglichst korrekt eingestellt ist. Es könnte sonst sein, dass die Bilder zu hell, zu dunkel oder die Farben nicht ganz korrekt erscheinen. Achten Sie bitte darauf, dass das Umgebungslicht nicht zu stark bzw. zu hell ist. Vermeiden Sie helle Schreibtischlampen neben dem Monitor oder schalten Sie diese ab.
Bei wollweißen Teppichen kann es sein, dass manche Smartphones, Tablets oder Notebooks die wollweiße Farbe zu weiß darstellen. Helle naturbelassene Schafwolle ist nie schneeweiß, sondern hat einen leichten Beigeton. Sollten Sie bei den Farben eines Teppichs unsicher sein, so rufen Sie uns bitte an und wir besprechen die Farben gerne mit Ihnen persönlich am Telefon.
Stellen Sie zuerst Kontrast und Helligkeit am Monitor richtig ein. Drehen Sie dazu den Kontrast am Monitor voll auf. Stellen Sie nun den Helligkeitsregler des Monitors so ein, dass die Skala gleichmäßig dargestellt wird und möglichst alle 26 (A-Z) Abstufungen erkennbar werden. Dunkeln Sie den Raum etwas ab und vermeiden Sie direktes Licht, das auf den Bildschirm fällt!
Im Idealfall können Sie zwischen Feld A und Feld B einen minimalen Unterschied erkennen und zwischen Feld Y und Feld Z ebenso. Sollte Ihnen dies nicht ganz gelingen, so versuchen Sie so zu justieren, dass zumindest zwischen A und C bzw. zwischen X und Z ein kleiner Unterschied zu erkennen ist.
WICHTIG: Beim Betrachten der Bilder sollten die gleichen Lichtverhältnisse vorherrschen wie beim Einstellen des Bildschirms.
Bei Fragen zu den Farben oder der Monitoreinstellung steht Ihnen auch gerne unsere Hotline unter 0043-662-842 242 während der Geschäftszeit zur Verfügung. -
Die richtige Beleuchtung von Teppichen und schönen Dingen im eigenen Heim
Farbe ist Licht!
Da Energiesparlampen wie z.B. Leuchtstofflampen oder LED immer mehr Einzug in den Wohnraum finden, darf deren oft mangelnde Lichtqualität nicht unbeachtet bleiben:
Was heißt das genau? Je hochwertiger das Farbspektrum einer Lichtquelle ist, desto schöner und natürlicher erscheint der beleuchtete Gegenstand, in diesem Fall der Teppich.
Hochwertige Lichtquellen für den privaten Gebrauch sind grundsätzlich folgende Lichtquellen: Halogenleuchten und Glühbirnen (und das natürliche Tageslicht, bei welchem wir unsere Fotos machen). Diese beiden Lichtquellen decken das Farbspektrum optimal ab und Sie sind in Sachen Farbwiedergabe auf der sicheren Seite. Denn nur die von der Lichtquelle ausgesandten Farben können und werden auch vom angeleuchteten Gegenstand reflektiert und so am beleuchteten Gegenstand wahrgenommen.
Eine Lichtquelle mit einem unvollständigen Farbspektrum führt dazu, dass Sie nicht jede Farbe des Teppichs sehen können, bzw. die Farben verfälscht werden. Auch alle anderen farbigen Gegenstände im Raum leiden sehr darunter (Bilder, Stoffe, etc.)
Das große Problem sind oft minderwertige Lichtquellen aus Energiesparlampen wie z.B. LED oder Leuchtstofflampen. Diese Lichtquellen haben oft ein stark eingeschränktes Farbspektrum.
Wir meinen hier wirklich nur das Leuchtmittel, also den Teil einer Leuchte, der das Licht produziert. Leider gibt auch sehr teure Leuchten, in denen minderwertige Leuchtmittel verbaut sind. Daher ist der Preis für die Leuchte noch kein Indiz für hochwertiges Licht. Auch eine teure Designerleuchte kann eine schlechte Lichtqualität haben. Achten Sie auf die technischen Daten des Leuchtmittels. Vor allem auf den nachfolgend beschrieben Farbwiedergabeindex, kurz RA oder CRI Wert genannt.
Achten Sie beim Kauf von LED-Beleuchtung oder Leuchtstofflampen auf einen möglichst hohen Farbwiedergabeindex. Die Abkürzung dafür lautet RA oder CRI Wert. Dieser sollte über 90 noch besser über 93 liegen. Ein Wert von RA oder CRI 80 ist im Wohnbereich völlig ungenügend.
Unabhängig davon sollte die Lichttemperatur im Wohnbereich zwischen 2700 und 2900 Grad Kelvin liegen, daher eher warm sein. Im Wohnbereich sollten Sie beim Umstieg auf Energiesparleuchten nur zu qualitativ hochwertigen Produkten greifen.
Halogenleuchten und Glühlampen können einen RA/CRI von 100 erreichen und sind daher von der Farbwiedergabe her ideal. Sollten Sie einen Umstieg auf Energiesparlampen planen, dann lassen Sie sich nicht auf zu billige LED oder Leuchtstofflampen ein. Lassen Sie sich von einem Fachmann beraten. Denn schlechte Lichtquellen sind in vielen Belangen sehr problematisch.
Da wir uns seit langem intensiv mit diesem Thema befassen, vor allem mit der neuen LED-Technik, können Sie uns gerne um Rat fragen. Telefon +43-662-842 242
Hier noch ein hoch interessanter Film zum Thema Leuchtmittel von 3sat vom 19.04.2012. -
Welches Material wird für den Flor ihrer Teppiche und Kelims verwendet?
Bei allen unseren Teppichen und Kelims ist der Flor aus hochwertiger Schafschurwolle, falls ein anderes oder zusätzliches Material verwendet wurde (da gibt sonst nur noch die Option Naturseide) dann ist dies in den Bemerkungen erwähnt. -
Ich habe den Eindruck, dass manche Funktionen oder Buttons auf dieser Seite wie z.B. die "Merkliste" oder der "Schliessen"-Button nicht korrekt arbeiten. Woran liegt das und wie kann ich dies beheben?
Sie haben die Funktionen "JAVASCRIPT" oder/und "COOKIES" in Ihrem Internetbrowser deaktiviert. Bitte aktivieren Sie diese Funktionen wie folgt:
Im InternetExplorer können Sie die Funktion "JavaScript" über das Menü "Extras" > "Internetoptionen" > Register "Sicherheit" > "Stufe anpassen", zurücksetzen zu "Mittel" und mit "OK" bestätigen. Die Funktion "Cookies" aktivieren Sie über das Menü "Extras" > "Internetoptionen" > Register "Datenschutz" und stellen Sie den Schieberegler auf Position "Mittel" oder "Mittelhoch" und bestätigen Sie mit "OK".
Im Mozilla Firefox Version 3 oder höher gehen Sie über das Menü "Extras" > "Einstellungen" > "Inhalt" und setzen bei "JavaScript aktivieren" ein Häkchen und bestätigen dies mit OK. Cookies aktivieren Sie über das Menü "Extras" > "Einstellungen" > "Datenschutz" und setzen Sie bei "Cookies akzeptieren" ein Häkchen und bestätigen dies mit OK -
Ich habe eine Anfrage an Sie gesendet, wann und wie erhalte ich die Antwort?
Nachdem Sie Ihre Anfrage abgeschickt haben, erhalten Sie umgehend eine Bestätigungs-Email an die E-Mail-Adresse die Sie in der Anfragemaske eingegeben haben.
Diese kurze Bestätigungs-E-Mail garantiert Ihnen, dass wir Ihre Anfrage erhalten haben, Ihre eingegebene E-Mail-Adresse korrekt war und wir die Anfrage bearbeiten und beantworten können.
Überprüfen Sie bitte daher einige Minuten nach dem Versenden Ihrer Anfrage ob diese Bestätigungs-E-Mail in Ihrem Email-Programm (z.B. Outlook) oder Ihrem Webaccount (z.B. GMX, T-Online, Yahoo, Freenet, etc.) eingegangen ist.
Das ausführliche Angebot mit den gewünschten Informationen erhalten Sie normalerweise innerhalb eines Werktages per E-Mail. Wir beantworten ausnahmslos alle Ihre Anfragen!
Überprüfen Sie auch den Inhalt von Ordnern wie "Spamverdacht", "Gelöscht" oder ähnliche Bezeichnungen. Falls Sie unser Bestätigungs-E-Mail dort finden, dann können Sie es problemlos wiederherstellen und öffnen. Falls Sie unsere E-Mail auch dort nicht finden können, so geben Sie uns bitte nochmals Bescheid.
Sollten Sie keine Email erhalten haben, dann überprüfen Sie bitte auch nochmals Ihre eingegebene E-mail Adresse auf die Richtigkeit der Schreibweise und senden Sie falls notwendig die Anfrage erneut.
Sollten Sie unser Angebot auch nach 2 Werktagen noch nicht erhalten haben, dann hatten wir Probleme bei der Zustellung des E-Mail-Angebotes an Ihren E-Mailadresse.
Bitte geben Sie uns kurz telefonisch Bescheid und wir senden das Angebot evtl. per Fax oder Post an Sie oder Sie verfügen über eine alternative E-Mail-Adresse.
Hilfe und weitere Informationen erhalten Sie Montag bis Freitag von 9:30 bis 18:00 und Samstags 9:30 bis 14:00 unter unserer Telefonhotline +43- 662 -842 242.
-
Was ist eine SEPA Banküberweisung (früher Eurotransfer)?
Mit einer SEPA Überweisung können Sie Zahlungen europaweit kostengünstig und zeitsparend durchführen. Überweisungen benötigen in aller Regel einen Bankwerktag.
Voraussetzung hierfür ist die Einhaltung nachfolgender Kriterien:
- Überweisung in bzw. aus Ländern der EU und der Schweiz
- verwenden der IBAN des Empfängers ("International Bank Account Number" = international standardisierte Schreibweise für eine Bankkonto-Verbindung) und
- BIC der Empfängerbank ("Bank Identifier Code" auch Swift-Code = weltweit eindeutige Identifizierung von Kreditinstituten, kann 8 oder 11 stellig sein)
- Weitere Informationen finden Sie unter diesem Link
Falls Sie Hilfe beim Ausfüllen der Überweisung benötigen oder Probleme haben, so wenden Sie sich bitte gerne unter +43 (0)662 84 22 42 an uns. Auch Ihre Hausbank ist mit dieser sehr günstigen und schnellen Zahlungsart bestens vertraut.
Unsere IBAN lautet: AT86 3500 0000 0610 6660
(Eingabe bitte ohne Leerzeichen).
Unsere BIC (Swift) lautet: RVS AAT2S XXX
(Eingabe bitte ohne Leerzeichen, wobei die "XXX" nicht unbedingt notwendig sind, manche Onlinebankingprogramme verlangen die 8-stellige BIC, aber einige eine 11-stellige BIC, dann geben Sie bitte die "XXX" am Ende mit ein).
bei: Raiffeisenverband Salzburg -
Kann ich meine Wunschteppiche in Natura besichtigen und selbst abholen?
Sie können nach Terminvereinbarung Ihre Wunschteppiche in unserem Lager in Salzburg besichtigen (Käufe im Ladengeschäft unterliegen nicht dem Fernabsatzgesetz). Bitte geben Sie uns dazu mind. 2-3 Werktage vorher die gewünschten Teppichnummern bekannt.
Bitte schränken Sie Ihre Auswahl vorab auf eine überschaubare Anzahl von Teppichen ein, z.B. ca. 5 Stücke oder insgesamt nicht mehr als ca. 30 qm pro benötigtem Teppich. Unser Lager ist sehr groß und die Teppiche lagern in hohen Stapeln, daher ist es unbedingt notwendig mind. 2-3 Werktage vorher einen Besuchstermin mit uns zu vereinbaren, damit wir die Teppiche für Sie schon vorab aus den Teppichstapeln herauslegen können.
Ort der Besichtigung ist unser Showroom in 5020 Salzburg, Griesgasse 4. Link zum Anfahrtsplan
Termine können Sie auch unter der Telefonnummer +43 (0) 662 84 22 42 vereinbaren oder Sie senden uns eine E-Mail: office@derteppich.com
Bei weiteren Fragen, rufen Sie uns an unter +43 (0)662 84 22 42 oder senden Sie uns eine E-Mail an: office@derteppich.com